Hohes Schloss

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Hohes Schloss Aussicht vom Faulturm
Hohes Schloss Aussicht vom Faulturm
Hohes Schloss
Hohes Schloss Füssen aus dem Wehrgang gesehen, mit Blick auf den Torturm
Hohes Schloss Füssen aus dem Wehrgang gesehen, mit Blick auf den Torturm
Vom Torturm siehst du auf Füssen und den Forggensee
Vom Torturm siehst du auf Füssen und den Forggensee
Hohes Schloss Zugang - von der Altstadt kommst du hier in die Anlage hinein
Hohes Schloss Zugang – von der Altstadt kommst du hier in die Anlage hinein

Hohes Schloss Füssen

Das gotische Hohe Schloss befindet sich auf einem Hügel über der Altstadt Füssen. Es gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen Bayerns. Du kannst das Hohe Schloss heutzutage besichtigen. Du findest dort zwei Gemäldegalerien, einen Wehrgang und zwei Aussichtstürme. Sehr sehenswert ist auch der alte Rittersaal mit seiner geschnitzten Holzdecke. Er ist Teil der Staatsgalerie. Für alle Räume und Türme zahlst du einen einmaligen Eintritt. Ohne Eintritt kommst du in den schönen Terrassengarten und auf den Faulturm. Auch den prächtigen Innenhof und die Kapelle St. Veit kannst du kostenlos besichtigen. Schau dir im Innenhof vor allem die Erker vor den Fenstern an. Diese sind nicht echt, sondern eine hervorragende Illusionsmalerei. In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte zum Hohen Schloss und deinem Besuch dort.

Geschichte Hohes Schloss: Vom Römerkastell zur Bischofsresidenz

In der späten römischen Kaiserzeit entstand auf dem Schlossberg das Kastell Foetibus als Sitz einer Nachschubeinheit der III. Italischen Legion. Bereits um 47 n. Chr. gab es wahrscheinlich eine Raststation der Via Claudia auf dem heutigen Stadtgelände. Im 8. Jahrhundert gründeten die Augsburger Bischöfe das Kloster Sankt Mang (heute zu Füßen des Hohen Schlosses). Die Ruinen des römischen Kastells wurden als Steinbruch genutzt. Im Jahr 1183 schenkten die Augsburger Bischöfe dem Kloster den Gaisberg (Altwik), der später die Burg trug. Das Kloster verpflichtete sich jedoch, niemals ein weltliches Bauwerk auf dem Hügel zu errichten oder den Berg an einen weltlichen Herrn zu verkaufen. Doch der letzte männliche Erbe der Staufer verpfändete die Vogtei unrechtmäßig an seinen Onkel ( 1266 und 1267) den bayerischen Herzog Ludwig II. . Dieser versuchte seine Ansprüche auf das Füssener Gebiet durch die Anlage einer Burg über dem Kloster abzusichern.

Die Vogtei über das Hochstift Augsburg wurde nach dem Tod des letzten Staufers Konradin zum Streitobjekt zwischen den Bischöfen von Augsburg und den Herzögen von Bayern. 1292 einigte man sich darauf, dass der Herzog auf die Burg und den Ausbau weiterer Befestigungen in der Region verzichtete .Im Jahr 1313 verpfändete Kaiser Heinrich VII. die Vogtei über die Güter des Bistums an Bischof Friedrich I. 1322 erwarb das Hochstift den Burgberg und machte die Veste zum Sitz des Pflegamtes Füssen. 1363 wurde die Burg in die Stadtbefestigung integriert. Unter Bischof Friedrich II. von Zollern erfolgte ab 1486 ein umfangreicher Umbau des Pflegeschlosses. Auch Fürstbischof Johann Christoph von Freyberg ließ gegen 1680 einige Umbauten an der Innenausstattung vornehmen.

Das Hohe Schloss in der Neuzeit

In den Jahren 1798 und 1799 wurde die Burg als österreichisches Zentrallazarett genutzt und im darauffolgenden Jahr von den Franzosen besetzt. Im 19. Jahrhundert fanden Renovierungsarbeiten statt, und zeitweise war das Hohe Schloss als Sommersitz des bayerischen Kronprinzen Maximilian vorgesehen, der sich jedoch für Schloss Hohenschwangau entschied. In den Jahren 1862 und 1863 wurde im Südflügel das Füssener Amtsgericht eingerichtet, und später wurden einige Wohnungen eingebaut.

Der Nordflügel beherbergt seit 1931 eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit Schwerpunkt auf schwäbischer Malerei der Spätgotik. Im großen Festsaal werden Allgäuer Skulpturen dieser Zeit präsentiert. Die Städtische Galerie im ersten Obergeschoss zeigt Werke der „Münchner Schule“ des 19. Jahrhunderts sowie Zeichnungen des Grafen Pocci und Arbeiten einheimischer Künstler. Das Burgschloss wurde in den Jahren 1957/58 und 1966/67 renoviert. Später wurden die Illusionsmalereien erneuert und einige Innenräume sowie die Kapelle wurden saniert. Heute hat auch das Finanzamt seinen Sitz im Hohen Schloss.

Wie sieht das Hohe Schloss aus?

Das Hohe Schloss hat im Wesentlichen seine spätgotische Baugestalt bis heute bewahrt, obwohl es einige Veränderungen in den Innenräumen gegeben hat. Die Burg liegt auf dem östlichen Ausläufer eines Höhenzugs, der am anderen Ende die Burg Falkenstein bei Pfronten trägt. Die Wehranlage war in die Stadtbefestigung integriert. Zusammen mit dem etwas tiefer liegenden Kloster Sankt Mang bildet das „Hohe Schloss“ ein charakteristisches Ensemble über der Altstadt von Füssen.

Auf der Westseite trennt ein großer Halsgraben, der in den Felsen geschlagen wurde, die Burg vom Hinterland, wo sich heute der Stadtpark Baumgarten befindet. Dieser Graben namens „Schlucht“ wurde unter Fürstbischof Friedrich II. von Zollern (1486-1505) ausgebaut. Dahinter schützten der „Hohe Stock“ und der halbrund vorspringende Bergfried die Angriffsseite, die durch einen Zwinger zusätzlich verstärkt wurde.

Der langgestreckte, trapezförmige Grundriss der Kernburg passt sich dem Gelände an. Im Süden wurde auch hier ein Zwinger angelegt, dessen Mauern im 19. Jahrhundert um die Hälfte abgesenkt wurden. Im Südwesten ist die kurze Schenkelmauer der Stadtbefestigung mit der Hauptburg verbunden. Hier befindet sich auch das äußere Tor der Burganlage. Der Torweg führt an der Südseite vorbei zum Torturm, in den die Uhr des abgerissenen Augsburger Torturms in die Stadtmauer eingebaut wurde. Links und rechts schließen sich die Ringmauern mit teilweise überdachten Wehrgängen und einem halbrunden Wehrturm über dem Zwinger an.

Die hufeisenförmige Kernburg öffnet sich nach Osten. Die dreigeschossigen Seitenflügel werden von spätgotischen Giebeln mit Fialen abgeschlossen. Aus der Giebelfront ragt der Chor der Burgkapelle heraus. Im Westen wacht der mächtige Bergfried (Gefängnisturm) über die Veste. Der Turm ist durch kurze Verbindungsbauten mit den Seitenflügeln verbunden. Über dem Nordost-Eck liegt der Storchenturm, der ursprünglich als „Hohes Haus“ bekannt war. Der Wohnturm trägt ein hohes Satteldach mit Giebelfialen.

Die gesamte Burganlage ist immer noch mit einem weißen Kalkaußenputz versehen, der als Grundlage für die gotischen Illusionsmalereien dient. Als Baumaterial wurde hauptsächlich der umliegende alpine Kalkstein verwendet, aber auch Backsteinziegel und Bachgeröll kamen zum Einsatz. Portale und Fenstergewände bestehen größtenteils aus Sandstein.

Die Illusionsmalereien am Hohen Schloss

Die Illusionsmalerei am Hohen Schloss, Foto: Johannes Robalotoff, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Die Illusionsmalerei am Hohen Schloss, Foto: Johannes Robalotoff, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Die Fassaden der Schlossflügel und des Torturms wurden um 1499 mit reich verzierten Architektur- und Illusionsmalereien versehen. Die Fenster sind von prächtigen Ziergiebeln umrahmt. Zahlreiche scheinbar größere und kleinere wappenverzierte Erker ragen aus den Fassaden hervor. Der Hechinger Maler Fidelis Eichele wird vermutet – als ausführender Meister – für diese Malereien verantwortlich zu sein. Allerdings wurden die Malereien im Laufe der Zeit stark restauriert und sind heute nicht mehr im Originalzustand. Du kannst trotzdem sehr gut die Illusion auf dich wirken lassen. Bei unserem Besuch des Hohen Schlosses musste ich mehrmals hinschauen, um zu erkennen dass die Erker „nur“ Illusion sind.

Die Innenräume im Hohen Schloss

Trotz der vielen Umbauten und Veränderungen sind einige bemerkenswerte Innenräume erhalten geblieben. Im nördlichen Verbindungsflügel befinden sich zwei „Franzosenzimmer“ mit spätgotischen Holzdecken. Und im Erdgeschoss des Nordflügels gibt es eine spätgotische Halle mit Kreuzgratgewölbe, die auf fünf quadratischen Pfeilern ruht. Im zweiten Obergeschoss befindet sich der „Rittersaal“ (Staatsgalerie), der eine spätgotische, farbig bemalte Schnitzdecke mit figürlichen Halbreliefs besitzt, die Jörg Lederer zugeschrieben werden.

Es gibt auch zahlreiche kleinere Zimmer, die ihre Balken- oder Stuckdecken, Kachelöfen, Portale und Fenstergewände bewahrt haben. Allerdings sind nicht alle diese Räume öffentlich zugänglich. Die Renovierungsarbeiten an der Burg fanden in den Jahren 1957/58 und 1966/67 statt. Später wurden die Illusionsmalereien aufgefrischt und einige Innenräume sowie die Kapelle wurden saniert, um den Zustand der Burg zu erhalten und ihre historische Bedeutung zu bewahren.

Besichtigung Hohes Schloss

Terrassengarten

Gegenüber der Basilika St. Mang geht es für dich ins Hohe Schloss hinein. Bevor du nun aber zum Innenhof des Schlosses gehst, solltest du einen Abstecher zum Terrassengarten machen. Dazu gehst du nach dem Eingang unter dem Torbogen, gleich links in den kleinen Turm. Dort ist der Garten ausgeschildert. Über den Turm, einen Wehrgang und eine hölzerne Treppe – die Lange Stiege – kommst du zum schönen Terrassengarten. Den hatte wahrscheinlich schon ein Apotheker im 19. Jahrhundert angelegt. Doch mit der Zeit verwilderte der Garten. 2011 erweckte ihn die Stadt Füssen wieder zum Leben. Heute kannst du hier durch die Terrassen schlendern und verschiedene Heilkräuter und Blumen bewundern und auch riechen. Auf den Bänken im Garten kann man eine herrliche entspannte Pause machen. Der Eintritt ist frei und zu den Öffnungszeiten der Staatsgalerie zu besichtigen.

Innenhof

Zurück am Eingang des Schlosses beginnt der Weg zum Innenhof. Ein geschwungener Weg führt dich zum Innenhof des Schlosses. Den Innenhof des Hohen Schlosses kannst du ebenfalls frei besichtigen. Du bekommst hier einen guten Überblick über die Größe des Schlosses mit seinen Türmen. Auf der rechten Seite befindet sich der Eingang zu den Gemäldegalerien, dem Wehrgang und dem Torturm. Auf der linken Seite des Hofes ist zum einen das Finanzamt, aber auch die Kapelle St. Veit und der Fallturm. Diese beiden Gebäudeteile kannst du ohne Eintritt besuchen. Besonders sehenswert im Innenhof sind die Fenster des Hohen Schlosses. Diese sind fast alle mit einer Illusionsmalerei versehen. Wenn du hinschaust, hast du den Eindruck, dass dort wirklich Erker vor den Fenstern angebracht sind. Die Malerei dort zählt sicher zu den eindrucksvollsten im bayerischen Raum.

Gemäldegalerien

Im Hohen Schloss kannst du zwei Gemäldeausstellungen besichtigen. Für beide Ausstellungen, den Wehrgang und den Besuch des Torturms zahlst du einen gemeinsamen Eintritt. Kinder bekommen auf Nachfrage einen Rätselbogen mit dem sie das Hohe Schloss erkunden können. Zum Schluss gibt’s eine kleine Überraschung. Im 2. Stock befindet sich die Staatsgalerie. Sie ist Teil der Bayerischen Staatsgalerien. Viele der Gemälde hängen im prächtigen Rittersaal.

Der hat eine besonders kunstvoll geschnitzte Holzdecke. Dort sind viele Bischöfe als Reliefs verewigt. Die Bilder und Skulpturen in der Ausstellung geben dir Überblick über die Kunst zur Zeitenwende des 15. und 16. Jahrhunderts im Allgäu und im schwäbischen Raum. Es gibt Darstellungen von Füssen zu dieser Zeit, von der Pest, von Maximilian I. und eine sehr schöne Darstellung des Lebens des Heiligen Magnus. Sein Leben wird auf mehreren Holztafeln dargestellt.

In der Städtischen Galerie siehst du Bilder aus dem 19. Jahrhundert unter anderem von der sogenannten Münchner Malschule. Es gibt zum Beispiel ein Gemälde von Carl Spitzweg, Landschaftsbilder von Adolf Lier und Joseph Wenglein und ein eindrucksvolles Mädchenporträt von Franz von Defregger. Über die Räume der Städtischen Galerie gelangst du weiter zum Wehrgang.

Wehrgang und Torturm

Kleine Ausblicke auf die Stadt Füssen und vor allem den Innenhof des Schlosses bietet dir der überdachte Wehrgang im Hohen Schloss. Du siehst außerdem einen ehemaligen Abort und kommst schließlich zum Torturm. Hier hast du in den einzelnen Stockwerken einen Einblick in das Leben eines Türmers. Im sechsten Stockwerk angelangt befindest du dich ganz oben. Aus den Fenstern hast du einen fantastischen Blick auf die Stadt. Vor allem die ehemalige Via Claudia lässt sich noch gut erkennen. Du siehst die schnurgerade Straße von Füssen zum Forggensee. Der Torturm wird auch Uhrturm genannt. Von außen siehst du die schöne Uhr am Turm. Sie stammt ursprünglich von einem Turm aus Augsburg, der 1826 abgerissen wurde.

Hohes Schloss Geheimtipp Aussichtsturm

Ohne Eintritt besuchen kannst du den Fallturm des Hohen Schlosses. Wenn du in den Innenhof kommst, liegt er uaf der linken Seite. Der Turm wird auch Faulturm genannt. Er wurde 2003 als Aussichtsturm neu eröffnet. Früher diente er als Verlies. Du steigst die vielen Stufen hinauf bis unter das Dach des Turmes. Von hier aus hast du noch mal eine andere Aussicht, als vom Torturm. Du kannst über die Dächer der Altstadt schauen, siehst das Kloster St. Mang zu deinen Füßen, einen Teil des Lechs und die Berge im Süden von Füssen. Der Turm ist ein echter Tipp für alle, die nicht das gesamte Schloss besichtigen wollen, aber die Aussicht über Füssen genießen möchten.

Eintritt & Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten im Hohen Schloss Füssen sind im Winter sehr eingeschränkt. Dann ist das Schloss nur von Freitag bis Sonntag an den Nachmittagen geöffnet. Im Sommer ist am Montag geschlossen. Hier die Öffnungszeiten im Überblick:
April – Oktober: Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
November – März: Freitag – Sonntag: 13 – 16 Uhr

Du kannst die Außenanlage kostenlos besichtigen. Selbst in den Innenhof und den Faulturm kommst du kostenlos. Zahlen mußt du einen Eintritt für die Innenräume und den Torturm. Die Eintrittspreise sind moderat, du kannst auch eine Kombikarte für das Stadtmuseum im Kloster St. Mang kaufen. Kinder unter 18 Jahre zahlen keinen Eintritt.

Zusammenfassung Hohes Schloss Füssen

Das Hohes Schloss in Füssen ist eine bemerkenswerte mittelalterliche Burganlage mit einer reichen Geschichte. Es besteht aus verschiedenen Bereichen, die besichtigt werden können, darunter Gemäldegalerien, Wehrgänge, Aussichtstürme, der Terrassengarten und die Kapelle St. Veit. Die Burg hat ihre spätgotische Struktur größtenteils bewahrt und bietet Besuchern eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Die Geschichte des Hohen Schlosses reicht bis in die römische Kaiserzeit zurück, als das Kastell Foetibus auf dem Schlossberg errichtet wurde. Im Laufe der Zeit durchlief die Burg verschiedene Besitzverhältnisse und erfuhr Umbauten und Renovierungen.

Heute beherbergt es Galerien, Ausstellungen und dient sogar als Sitz des Finanzamtes. Die äußere Struktur des Hohen Schlosses ist spätgotisch und besteht aus verschiedenen Flügeln, Türmen und einem Innenhof. Die Fassaden sind mit beeindruckenden Illusionsmalereien verziert, die trotz Restaurierungen ihre Wirkung nicht verloren haben. Im Inneren gibt es Räume mit spätgotischen Holzdecken, Schnitzwerken und anderen historischen Elementen.Das Hohes Schloss in Füssen bietet eine faszinierende Möglichkeit, in die mittelalterliche Geschichte Bayerns einzutauchen und architektonische sowie künstlerische Schätze zu entdecken.

Hohes Schloss Füssen – die häufigsten Fragen

Wo ist das Hohe Schloss?

Das Hohe Schloss, auch bekannt als Hohes Schloss Füssen, befindet sich in der Stadt Füssen im bayerischen Allgäu, Deutschland. Es liegt auf einem Hügel über der Altstadt von Füssen und ist eine markante mittelalterliche Burganlage. Füssen liegt im Süden Deutschlands in der Nähe der Grenze zu Österreich, und das Hohe Schloss ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit in dieser Region. Es ist ein Teil der reichen kulturellen Geschichte und des architektonischen Erbes von Bayern.

Kann man das Hohe Schloss in Füssen besichtigen?

Ja, das Hohe Schloss in Füssen ist für Besucher geöffnet und kann besichtigt werden. Die Burganlage gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Bayern und bietet eine Vielzahl von Bereichen, die besichtigt werden können.
Besucher haben Zugang zu verschiedenen Teilen des Schlosses, darunter Gemäldegalerien, Wehrgänge, Aussichtstürme, den Terrassengarten, die Kapelle St. Veit und den Innenhof. Es gibt auch spezielle Ausstellungen, kunstvolle Schnitzwerke, spätgotische Architektur und beeindruckende Illusionsmalereien, die die Fassaden schmücken.

Was können Besucher im Hohen Schloss sehen und erleben?

Besucher des Hohen Schlosses in Füssen können eine Vielzahl von interessanten Bereichen erkunden und verschiedene Sehenswürdigkeiten sowie Erlebnisse genießen:
Gemäldegalerien: Das Schloss beherbergt zwei Gemäldegalerien. Die Staatsgalerie zeigt Kunstwerke aus dem 15. und 16. Jahrhundert aus dem Allgäu und dem schwäbischen Raum. Die Städtische Galerie zeigt Werke der „Münchner Schule“ des 19. Jahrhunderts und Arbeiten einheimischer Künstler.
Wehrgänge und Aussichtstürme: Besucher können die Wehrgänge entlanggehen und von den Aussichtstürmen aus einen Blick über Füssen und die umliegende Landschaft genießen.
Illusionsmalereien: Die Fassaden des Schlosses sind mit kunstvollen Illusionsmalereien verziert, die Fenster und Architekturelemente täuschend echt erscheinen lassen.
Historische Räume: Es gibt verschiedene historische Räume mit spätgotischen Holzdecken, Schnitzarbeiten, Kachelöfen und anderen architektonischen Details, die Einblicke in vergangene Zeiten gewähren.
Terrassengarten: Der Terrassengarten des Schlosses bietet die Möglichkeit, zwischen Heilkräutern und Blumen zu schlendern und sich zu entspannen.
Kapelle St. Veit: Die Kapelle im Schloss kann kostenlos besichtigt werden und beherbergt möglicherweise kunstvolle Details oder religiöse Artefakte.
Torturm und Fallturm: Besucher können den Torturm besteigen, um einen Panoramablick über die Stadt zu genießen, oder den Fallturm besuchen, der als Aussichtsturm dient.
Geschichte und Architektur: Das Schloss hat eine reiche Geschichte, die von Besuchern erforscht werden kann. Die spätgotische Architektur und die Entwicklung der Burg im Laufe der Zeit bieten Einblicke in die Vergangenheit.
Besucher haben die Möglichkeit, eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten im Hohen Schloss zu erkunden, angefangen von Kunstwerken über Architektur bis hin zu historischen Details, die einen Einblick in die Vergangenheit der Region bieten.

Muß man für das Hohe Schloss Eintritt bezahlen?

Es kommt darauf an, was du vom Schloss in Füssen sehen möchtest. Der Zugang zu bestimmten Bereichen wie den Gemäldegalerien, Wehrgänge, Torturm ist kostenpflichtig.
Allerdings gibt es auch kostenfreie Bereiche, die von Besuchern ohne Eintritt besichtigt werden können. Dazu gehören der Terrassengarten, der Innenhof, die Kapelle St. Veit und der Fallturm.

Wie weit ist es von der Altstadt bis zum Hohen Schloss?

Du kannst einen Spaziergang von der Altstadt auf das Schloss machen. Es sind nur wenige Minuten zu Fuß. Die Auffahrt mit dem Auto ist nicht möglich. Auf dem Weg liegt übrigens eine weitere Füssen Sehenswürdigkeit, das ehemalige Benediktinerkloster St. Mang.

Weiterführende Links

Diese Füssen Tipps merken

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